Exkursion zur Ballettaufführung „Carmina Burana“, Wiener Volksoper

Im Liebeshof, Camina Burana © Wiener Staatsballett

Schon das zweite Mal in diesem Schuljahr machten sich die Teilnehmer am Musisch-kreativen Profil der 6. Klassen und die Musiker der 7. Klassen mit ihren Lehrern Anita Auer und Karl Schaupp auf den Weg in die Wiener Volksoper.

Am 20.2.2020 stand ein Ballettabend der Sonderklasse auf dem Programm, denn Live-Aufführungen von Debussys „Nachmittag eines Fauns“, Ravels „Bolero“ und Orffs „Carmina Burana“ wurden durch äußerst expressive Interpretationen des Wiener Staatballetts noch einmal intensiviert.

Besonders die sehr disziplinierte und noble Interpretation des Bolero als einen wiegenden Schreittanz hat es den Schülern angetan, aber „Carmina Burana“ toppt alles. Anna Hörtler schreibt in ihrem Kommentar „gigantisch, ergreifend“, Bianca Maderthaner beschreibt die Aufführung als „spannend und fesselnd“. Valentina Pilz sagt: „Am besten hat mir die Stelle gefallen, wo die Mädchen auf Spitze getanzt haben.“ Und „Der Kinderchor war so süß!“

Lena Guntendorfer lässt sich in ihrem Feedback gar zu einem Spontangedicht hinreißen, das hier folgt:

Die Spannung steigt, alle warten,
der Saal wird düster, zerreißende Karten.

Tanz, liebes Menschlein, tanz! Lass all deine Sorgen frei,
zeig deinen Körper, dein wahres Gesicht. Tanze, wüte, singe, schrei!

Unten steht er, die Hände erhoben,
Füße gestreckt, das Kinn erhoben.

Tanz, liebes Menschlein, tanz! Lass all deine Sorgen frei,
zeig deinen Körper, dein wahres Gesicht. Tanze, wüte, singe, schrei!

Eine Frau, ein Mann, ein Mann, eine Frau hoch in der Luft oder liegend am Boden
Einmal sie, einmal er in die Lüfte gehoben.

Tanz, liebes Menschlein, tanz! Lass all deine Sorgen frei,
zeig deinen Körper, dein wahres Gesicht. Tanze, wüte, singe, schrei!

Laute Stimmen, leise Stimmen, alle gemeinsam singen sie,
die Tänzer bewegen sich aufgebracht, gemeinsam tanzen sie in die Nacht.

Tanz, liebes Menschlein, tanz! Lass all deine Sorgen frei,
zeig deinen Körper, dein wahres Gesicht. Tanze, wüte, singe, schrei!

(Lena Guntendorfer, 6.a)