Faire Mode – für alle?!

Die Schülerinnen und Schüler der 2C absolvierten am 19. Juni 2019 im Unterrichtsfach Geschichte/Politische Bildung einen 100-minütigen Workshop zu Mode und ihren Produktionsbedingungen. Zu Gast waren Martina Schauer und Anita Tatzreiter vom Weltladen Waidhofen/Ybbs.

Der abwechslungsreiche Workshop startete mit einer Recherche am eigenen Kleidungsstück – Wo kommt das eigentlich her? Und aus welchem Material besteht es? Anschließend verorteten die Schülerinnen und Schüler die Herkunft der Mode auf der Weltkarte, wobei sich zeigte, dass die Kleidung heutzutage beinahe ausschließlich in Südostasien gefertigt wird.

Danach standen die Materialien im Fokus. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren etwas über den Unterschied zwischen konventionell und biologisch produzierter Baumwolle, sie lernten das Viskose als Ausgangsstoff Holz hat (und erst durch großen Einsatz von Chemikalien zu dem angenehmen Stoff wird, der so gerne getragen wird) und dass das Ausgangsmaterial für Polyester-Stoffe Erdöl ist.

In Partnerarbeit vollzogen die Schülerinnen und Schüler den Entstehungsweg eines T-Shirts nach. Es bereist neben Amerika auch die Türkei und Südostasien und legt rund 50 000 Kilometer zurück, bis es in Österreich im Modegeschäft landet. Zum Abschluss machten sich die Schülerinnen und Schüler noch mit Labels und Gütesiegeln vertraut, die bspw. faire Bezahlung entlang der Lieferkette oder biologische Produktion garantieren.

img_20190619_100606img_20190619_093139img_20190619_093126img_20190619_100515img_20190619_100504img_20190619_094310img_20190619_093933