- Die Schülerinnen und Schüler der 8b hatten die Möglichkeit, mit ihren Professorinnen Mag. Doris Frühwirt-Dittlbacher und Mag. Sabine Haider, die Schlüsselwerke internationaler Strömungen in der Albertina zu bewundern. Contemporary Art – von Warhol bis Richter – spannt einen künstlerischen Bogen vom Hyperrealismus zur Abstraktion, von farbästhetischen zu politischen Themen und veranschaulicht die parallelen Strömungen der vergangenen Jahrzehnte.
Ein Stockwerk höher konnte die große Retrospektive des Impressionisten Claude Monet bewundert werden.
Dem nicht genug, wurde auch noch Zeit gefunden, die Sammlung Batliner mit Werken von Chagall, Picasso, Cezanne, … zu betrachten.
Mit vielen Bildern im Kopf und nach einer kulinarischen Stärkung ging es weiter zum Theater an der Josefstadt.
Hochkarätig besetzt mit Herbert Föttinger, Florian Teichtmeister, Michael Schönborn, Berhard Schir, Michael Dangl und weiteren Schauspielern gab es einen Wechsel in die Welt von Arthur Schnitzler. Mit einer reduzierten und unglaublich beeindruckenden Inzenierung wurde das fast 3 1/2 Stunden dauernde Stück “Professor Bernhardi” zu einem Hochgenuss. Schnitzlers Drama kann als Antwort auf den politisch instrumentalisierten Antisemitismus der Zeit um 1912 verstanden werden.
Das Programm wurde nicht zufällig gewählt, wird das Theaterstück gerade im Deutschunterricht gelesen und ausführlich besprochen. Auch die Kunst nach 1945 (Contemporary Art), der Impressionismus und die Klassische Moderne finden sich in den Maturathemen für Bildnerische Erziehung wieder. Selbst im Philosophieunterricht am darauffolgenden Tag wurde noch über Moral, Ausgrenzung und Schuld des Professor Bernhardi diskutiert.
