Im Textilunterricht wurden exemplarische Schönheitsideale in anderen Kulturen präsentiert, reflektiert und diskutiert. Welche Bedeutungen weisen die Lippenteller der Mursi- und Surma-Frauen in Äthiopien auf? Weshalb umranden die Wodaabe-Männer für das Brautwerbungsritual die Augen und den Mund mit schwarzer Farbe? Welche Theorien gibt es bezüglich des Brauches des Halsschmucks der Padaung? Schließlich wurden auch in unserem Kulturkreis aktuell vorherrschende Schönheitsideale besprochen und hinterfragt. Dabei wurde auch die mediale Manipulation, der wir tagtäglich ausgesetzt sind, zum Thema.
Nach intensiven und sehr anregenden Diskussionen setzten sich die Schülerinnen der 3b und 3c mit ihrem eigenen Körper auseinander, den sie experimentell mit Bodypaintingfarben schmückten oder auch verfremdeten. Ein abschließendes Fotoshooting mit verschiedensten fotografischen Gestaltungsmitteln hielt die Schönheiten fest.
