Bericht von Kurta Armin (6A):
Einer von den Tagen wo man gerne in der Früh aufsteht war Dienstag der 3. Mai 2016. Nach Begrüßung und kurzem Zusammenwarten ging die Exkursion nach Wien in Begleitung von Frau Prof. Stockner und Frau Prof. Haider auch schon los.
Auf der Liste standen das „Sigmund Freud Haus“ und „Dialog im Dunkeln“. Nach kurzer Stärkung machten wir uns auch schon auf den Weg zu unserem ersten Ziel. Dort angekommen brauchten wir zwar zunächst einige Versuche um den richtigen Eingang zu finden, doch das konnte uns nicht aufhalten, und so stand unserer Führung nichts mehr im Weg. Oder doch? Es kam natürlich wie es kommen musste und unsere Führerin fiel wegen einer spontanen Erkältung aus. Da kann man leider nichts machen, außer gute Besserung wünschen. Wir erhielten als Ersatz Audio-Guides die uns ebenfalls sehr viele Fakten und Infos rund um Sigmund Freud näher brachten.
Dann machten wir uns direkt auf zum „Dialog im Dunkeln“ um am eigenen Leib zu erfahren wie blinde Menschen ihren Alltag Tag für Tag schaffen. Wir teilten uns in kleinere Gruppen auf und wurden von einem blinden Führer für ca. 1 Stunde in einem stockdunklen Arial herumgeführt. Dabei waren ein Wald, mehrere Brücken, eine Straße die wir selbstverständlich auch überquerten und ein Boot. Wegbeschreibungen wurden uns akustisch mitgeteilt und um nicht gegen die Wand zu laufen erhielten wir noch einen Blindenstock. Kurz vor Ende gingen wir sogar noch in eine Bar. Dort konnten wir uns noch ein Getränk gönnen und natürlich wurde auch dort ohne Licht bezahlt und getrunken.
Eine Erfahrung die uns bestimmt noch lange erhalten bleibt. Wir verabschiedeten uns und kehrten noch immer gut gelaunt zum Hauptbahnhof zurück, wo wir uns langsam aber sicher auf den Heimweg machten. Danke für diese Exkursion.