„Mein Leben mit links“ – Oliver Dreier über Herausforderungen, Ziele und Lebensglück
Oliver Dreier war am Freitag, 15. Oktober Gast im Religionsunterricht der 4. Klassen. Seit seinem schweren Motorradunfall als junger Mann meistert er sein Leben mit „links“, weil er seine rechte Hand verloren hat. In spannenden Erzählungen ließ Herr Dreier sein interessiertes junges Publikum an der Neuausrichtung seines Lebens nach der dramatischen Lebenswende teilhaben. „Nicht zuviel zurückschauen, fokussieren auf das, was möglich ist und was mir bei der Verwirklichung meiner Pläne helfen kann“, das ist zu einem Leitprinzip seines Lebens geworden. Nach der Meisterung erster scheinbar kleiner Herausforderungen wie dem Zähneputzen mit der linken Hand, fand Herr Dreier seine großen Ziele im Parasport. Viermal Weltmeister im Duathlon und einmal Weltmeister im Triathlon zählen zu seinen ganz großen Erfolgen. Es knisterte förmlich in den Klassen, als er den entscheidenden Zieleinlauf bei der WM in Chicago schilderte. Nicht nur körperliche Kraft, sondern auch mentale Fähigkeiten seien entscheidend zur Erreichung von Zielen. „Seine Zuversicht und positive Ausstrahlung können ganz sicher Motivation für die Schüler/innen sein, an ihre Ziele zu glauben, Anstrengungen auf sich zu nehmen und sich auf ein aktives, engagiertes Leben einzulassen“, war Religionslehrer Hermann Wagner nach diesen speziellen Unterrichtsstunden überzeugt. Das Gastreferat war inhaltlich eingebettet in das Lernfeld Identität gewinnen, Lebensglück gestalten.
Fototext:
Herr Dreier schenkte allen Schüler/innen der 4. Klassen nach den spannenden Erzählungen sein Buch „Mein Leben mit links“.